Die englischsprachigen Länder sprechen wenn es um das Hobby des Autogramme und Autographen sammeln geht immer von Autograph. Im deutschsprachigen Raum verbergen sich hier zwei verschiedene Begriffe für ein fast gleichartiges Sachgebiet.
Zu den Ursprüngen der Begriffe, beide kommen aus dem Griechischen, wobei Autogramm sich aus den Worten „auto“ = selbst und „gramm“ = zeichen herleitet. Es bezeichnet somit eine eigenhändig geschriebene Unterschrift.
Autograph hingegen stammt von den Worten „auto“ = selbst und „graphein“ = schreiben ab. Was eine eigenhändige Niederschrift eines Verfassers ist.
Als Laie könnte man nun daherkommen und Sagen Unterschrift, Niederschrift, das interessiert mich nicht, ist doch alles dasselbe. Aber dies ist es eben nicht.
Ein Autogramm ist eine eigenhändige Unterschrift einer meist bekannten Persönlichkeit. Diese wird in der Regel auf einem Foto, Karten, CDs, in Büchern oder ähnlichen hinterlassen.
Autographen können darüber hinaus Manuskripte, handgeschriebene Briefe oder Notizen sein.
Dem Grunde nach sind also Autogramme im Normalfall auch gleichzeitig Autographen, aber ein Autograph muss nicht automatisch auch ein Autogramm sein.
Der Wert von Autogrammen und Autographen richtet sich nach verschiednen Faktoren. Es geht hier zum einen um die Häufigkeit, wie oft ein Stück auf dem Markt vorhanden ist, die Qualität in der die Schrift erhalten ist, die Authentität (volkstümlich auch als Echtheit eines Stückes bezeichnet) und den Bekanntheitsgrad der schreibenden Person.
Wobei ein hoher Bekanntheitsgrad kein Gradmesser, für hohe Preise beim Verkauf der Autogramme und Autographen sein muss.
Ein Brief eines unbekannten Soldaten aus dem amerikanischen Bürgerschaftskrieg, hat so bei einer Auktion ein Mehrfaches von dem eingebracht, als die bei derselben Auktion wirklich versteigerten Autogramme der Beatles. Der Wert bemaß sich hier an der Einmaligkeit des Briefes. Dieser ist ein Zeitzeuge der amerikanischen Geschichte und besitzt somit für viele Sammler einen sehr persönlichen ideellen Wert.
Beatles-Autogramme, auch wenn diese sehr selten sind, sind wesentlich einfacher zu erhalten und sind waren in dem Fall, daher vom Zuschlagspreis niedriger anzusiedeln.
Seit dem 16. Jahrhundert hat man Autographen berühmter Personen gesammelt, wobei man sich hierbei nicht scheute, Schriftzüge aus ihren ursprünglichen Dokumenten herauszuschneiden. Heutzutage, wird dies gegenüber den altertümlichen Schriftstücken eher als Frevel betrachtet und daher auch nicht mehr so gehandhabt.
Bibliotheken und Archive behandeln Autographen unterschiedlich. Briefe von Herrschern werden nach Möglichkeit in Archiven um Zusammenhang aufbewahrt und nicht gesondert erschlossen. Bibliotheken erfassen Autographen einzeln in Nachlassbeständen.
Seit 1966 werden Autographen von der Zentralen Kartei der Autographen erfasst. Hier besteht mittlerweile die Möglichkeit, mittels eines Clients die Stücke direkt in der zentralen Datenbank „Kalliope“ der Staatsbibliothek zu Berlin zu erfassen.
Informationen zu dieser Datenbank findet man im Internet unter
http://kalliope.staatsbibliothek-berlin.de/
Rechtsschreibung...
Die Interpunktion und Orthographie dieses Textes ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Rechtschreibregeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Mal im Ernst, jeder der schreibt macht mal irgendwann Fehler. Die Texte in diesem Blog werden vor Veröffentlichung mit einer Basic-Version von languagetool.org geprüft, so das zumindestens die gröbsten Fehler draußen sein sollten. Damit haben, die Texte in diesem Blog schonmal weniger Fehler, als die die unserer hiesigen Heimatzeitung und das will schon was heißen.
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